Unsere Motivation und erreichte Milestones

Unsere Motivation zur Gründung einer nachhaltigen, gemeinnützigen, solidarischen Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft

Nachhaltigkeit, umweltbewusstes Wirken und Handeln, faires, ehrliches und rücksichtsvolles Miteinander, Klimaschutz und vorantreiben der Klimawende, Innovation, Ökonomie und Autarkie - mit diesen Worte lässt sich die Motivation des Initiators, Stefan Mussger (Obmann der EEG Premstätten), sowie der weiteren Vorstandsmitglieder (Wolfgang Lenzeder, Daniel Zmugg), der Rechnungsprüfer (Markus Kienzl und Rudolf Rauch) [Gründungsmitglieder sind die Vorstandsmitglieder und Rechnungsprüfer] und ersten unterstützenden Mitglieder der EEG Premstätten beschreiben.

Die EEG Premstätten ist eine Energiegemeinschaft, die das Gemeinwohl und die nachhaltige Verbesserung in den Bereichen Energie, Dekarbonisierung und Umweltschutz im Fokus hat. Daher haben wir in den Statuten verankert, dass wir eine gemeinnützige und nicht auf Gewinn oder anderweitige finanzielle Bereicherung ausgerichtete EEG sind.

Die Anfänge und Herausforderungen

Alles began im Jahr 2008 mit dem Bestreben des mittlerweile zweifachen Familienvaters Stefan Mussger (Credo: "Gespräche schaffen Innovation. Lassen Sie uns reden."), nachhaltige, greifbare, reproduzierbare und sichtbare Schritte zu setzen, um zumindest im Kleinen eine lebenswerte Umwelt für seine Kinder zu erhalten, wenn nicht sogar diese zu verbessern.

Vorschläge und Umsetzungskonzepte in den Bereichen CO2-Reduktion, Energieeinsparung und Mülltrennung fanden Mitte der 2010er Jahre (am damaligen Wohnort) leider ebenso wenig Anklang und Akzeptanz wie die Nutzung vorhandener Abwärme zur Wohnraumbeheizung oder eine IT-gestützte Steuerung der Energieverbrauchsoptimierung für Privathaushalte. Für Überlegungen zu alternativen, unabhängigen Heizlösungen, wie beispielsweise Eisspeicherheizungen, gab es für Stefan bis 2019 maximal ein Lächeln - wovon er sich jedoch nicht abhalten ließ, seine Ziele weiter zu verfolgen.

Die ersten Fortschritte und Erfolge

2021 fanden sich Mitstreiter:innen, die sich aktiv für ein bestmögliches Miteinander, nachhaltige Verbesserungen und den Einsatz innovativer, erneuerbarer Energiequellen einsetzen.

Gemeinsam mit den Gründungsmitgliedern und ersten unterstützenden Mitgliedern entstand, in einer Wohnsiedlung am Rande des Kaiserwalds in der Marktgemeinde Premstätten, die EEG Premstätten. Ziel war und ist es, ein skalierbares, modular aufgebautes Leuchtturmprojekt entstehen zu lassen, dass innovative Ansätze realisiert und testet, die Mehrwerte, Erkenntnisse und Ergebnisse verständlich und greifbar aufzeigt, Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Auswirkungen aus unterschiedlichsten Bereichen einfach und nachvollziehbar darstellt und zur Nachahmung motivieren soll.

Aktuelle Herausforderungen

Versorgungsgebiet und Umspannwerke - Kleinere Gemeinden werden meist über ein Umspannwerk versorgt, wodurch alle Bürger:innen die Möglichkeit haben, an einer regionalen EEG (sämtliche Strombezugs- und Einspeiseanlagen sind am gleichen Umspannwerk angeschlossen) teilzunehmen. Premstätten wird jedoch über unterschiedliche Umspannwerke versorgt, wodurch es nicht allen Bürger:innen möglich gemacht wird, direkt (als Consumer/Bezieher oder Prosumer/Bezieher und Einspeiser) der EEG beizutreten.

Im ersten Schritt bestand unsere Lösung darin, dass Bürger:innen als sog. Supporter an der EEG teilnehmen können und von allen Vorteilen der EEG profitieren, außer dem Bezug und der Einspeisung von grünem Strom aus der und in die EEG. Werden durch die EEG beispielsweise versiegelte Flächen mit Klimabäumen beschattet - was sich sowohl positiv auf die Dekarbonisierung als auch auf die Reduktion der Bodenerwärmung etc. auswirkt - bekommen Supporter EEG-Klimapunkte gutgeschrieben, die z.B. bei Angeboten und Aktivitäten der EEG eingelöst werden können.

Geplant war, dass bei mehreren Interessent:innen, die am gleichen Umspannwerk im Gebiet der Marktgemeinde Premstätten angeschlossen sind, das außerhalb des anfangs von der EEG genutzten Umspannwerks liegt, eine eigene EEG für dieses Umspannwerk gegründet wird und so eine laufende Erweiterung der gesamten EEG Premstätten erfolgt. Dem Wunsch, dass die EEG Premstätten in einem Radius (Anm.: x km-Umkreis um einen Referenzzählpunkt statt Bindung an ein Umspannwerk) aktiv sein kann, ist leider gesetzlich (noch) nicht möglich.

Mittlerweile wurde die EEG Premstätten RID-2 gegründet und so der Großteil des Gemeindegebiets Premstätten von der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft Premstätten erschlossen. Zudem wurde das Großprojekt "EEG Steiermark" gestartet, das bereits seit Februar 2024 aktiv ist und laufend erweitert/ausgebaut wird.

Viele Schritte, technische und bürokratische Hürden bis zur Teilnahme an der EEG - Wir unterstützen alles, was mit Datenschutz, der Privatsphäre und dem Schutz personenbezogener Daten zusammenhängt. Für die Teilnahme an der EEG bedeutet das aber auch eine Reihe an Zustimmungen, Einwilligungen, technischen Anforderungen, Klicks in Serviceportalen etc.. Wer nicht gerade ein technikaffiner Mensch ist, kommt hier zum Teil rasch an seine Grenzen. In der Steiermark liegt die größte Hürde tatsächlich beim sog. Onboarding, also dem aktivieren von Teilnehmer:innen. Wir hoffen, dass die Energienetze Steiermark ihren Prozess zur Registrierung und Erstellung eines Benutzerkontos alsbaldigst verbessern (Info: Mitglied werden - der Onboarding-Prozess).

Daher erstellen wir laufend einfache Schritt-für-Schritt Anleitungen, die transparent und verständlich durch den bürokratischen und technischen Zustimmungs- und Klick-Dschungel leiten sollen.

Blindleistungskosten, Förderbeiträge, Nutzungspauschalen, Arbeitspreise und weitere Begriffe - Was zahle ich wofür und was bedeuten die einzelnen Begriffe eigentlich? Um die gesamten Fachbegriffe und Kostenpositionen im Energiebereich zu verstehen, braucht man als Normalverbraucher Zeit und Sitzfleisch. Wir versuchen diese Begriffe, Kosten und Zusammenhänge möglichst verständlich in unserem Glossar zu erklären und diesen laufend zu erweitern.

Erreichte Milestones

Der erste Meilenstein wurde Mitte 2022 erreicht, als sich die Gründungsmitglieder entschlossen haben, künftig gemeinsam eine EEG aufzubauen. Darauf hin wurde eine Umfrage im Nahbereich gestartet, um das allgemeine Interesse an einer Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft herauszufinden. 17 von 19 Anschlussobjekten haben sofort ihr Interesse an der Teilnahme an einer EEG bekundet, 2 waren zum damaligen Zeitpunkt noch unschlüssig. Bereits wenige Wochen nach der ersten Umfrage, erreichten die EEG weitere Interessensbekundungen.

Im Oktober 2022 haben die Gründungsmitglieder die Ziele der solidarischen Energiegemeinschaft verschriftlicht und alle notwendigen Informationen für den Gründungsprozess eingeholt.

In den darauffolgenden Wochen wurde die Gründung in Angriff genommen, die administrativen, statuarischen und datenschutzrelevanten Grundlagen ausgearbeitet und Ende Dezember 2022 die Gründung der EEG bei der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung eingebracht.

Die Einladung zur Aufnahme der Vereinstätigkeit der EEG Premstätten (Umspannwerkgebiet: E310090-UM3), mit der ZVR-Zahl: 1106630354, durch die BH Graz-Umgebung erfolgte im Jänner 2023.

Mit Ende Februar/Anfang März 2023 wurde der Vertrag (Vereinbarung zur Nutzung des Verteilernetzes der Energie Steiermark) mit den Energienetzen Steiermark geschlossen bzw. der Vertrag durch die Energienetze Steiermark übermittelt und die Anmeldung bei EDA angestoßen, welche Mitte März seitens der EDA GmbH aktiviert wurde.

Im März 2023 starteten auch die Vorbereitungsmaßnahmen für die erste EEG Premstätten RID (Anm.: EEG zur Erschließung eines neuen Umspannwerkgebiets: E317046-UM2). Die Marktpartner-ID der "Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft Premstätten RID-2" wurde bereits zugewiesen und die EEG Premstätten RID-2, mit der ZVR-Zahl: 1292227685, gegründet.

Am 22. März 2023, rund 2 Monate nach der Gründung, hat die EEG Ihren Betrieb offiziell aufgenommen und die ersten Teilnehmer:innen über das EDA-Anwenderportal aktiviert. Somit lieferten im März 2023 bereits 5 Anlagen regional und nachhaltig produzierte erneuerbare Energie an die EEG. Weitere PV-Anlagen sind bereits in der Aktivierungsphase.

Ende März 2023 wurden erste Energiespar-Tipps bei EEG-Mitgliedern vor Ort umgesetzt. Hierbei wurde im Vorfeld der Stromverbrauch (vor allem die Energiespitzen = Peaks) und die Laufzeiten von Weißgeräten (Anm.: Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler etc.) und täglichen Küchenhelfern gemessen und auch die benötigte Energie für die tägliche Warmwasseraufbereitung (Anm.: Elektro-Boiler) berücksichtigt. Durch Anpassungen der Betriebs- und Startzeiten u.a. durch das Nutzen von Eco- und Zeitvorwahlprogrammen und die Integration der Geräte in die vorhandenen WLAN-Netzwerke (wo möglich), wird nun nachhaltig und dauerhaft sowohl Strom eingespart und der EEG-Überschussstrom effizienter genutzt als auch nur noch der EEG-Strombezugspreis an die EEG statt dem vollen Strompreis an den jeweiligen Stromlieferanten gezahlt.

Im April 2023 startet die EEG Premstätten RID-2, nach Abschluss des Vertrags der EEG Premstätten RID-2 mit den Energienetzen Steiermark bzgl. der Nutzung des Verteilernetzes, mit dem Registrierungsprozess im EDA-Anwenderportal. Sobald der Registrierungsprozess abgeschlossen ist, können die ersten, bereits wartenden Teilnehmer:innen für die EEG Premstätten RID-2 aktiviert werden.

Durch das Setzen von Klimabäumen zur Beschattung versiegelter Flächen, konnte bereits eine Steigerung der Dekarbonisierung (Verkleinerung des CO2-Fußabdrucks) erreicht werden. Weitere Klimabäume, die sowohl zur Beschattung als auch als attraktive Speedbreaker dienen sollen, sind bereits in Planung. Die automatische Bewässerung der geplanten Bäume wird hierbei durch den selbstproduzierten Strom der EEG erfolgen.

Das erste, privat durch den EEG Obmann finanzierte, bienenfreundliche Projekt wird im April 2023 umgesetzt. Hier unterstützt die EEG mit Muskelkraft beim Pflanzen von 50 Ölweiden, Zier-Kirschen und Baum-Felsenbirnen (alle in der Steiermark gezogen), die durch ihre nektarreichen Blüten ein Schlaraffenland für Bienen, Insekten und Vögel darstellen. Zudem helfen wir gemeinsam beim Setzen eines natürlichen Sichtschutzes im Umfang von 75 steirischen Kirschlorbeeren bei einem weiteren EEG-Mitglied und verbessern so, auf schöne Art und Weise, unsere gemeinschaftliche Klimabilanz (Anm.: eine Felsenbirne bindet 21-32 kg CO2, 175-300 l Regenwasser und produziert 20-50 kg O2 pro Jahr; Pflanzen/Gehölze und Umsetzung mit freundlicher Unterstützung von RegionalGOODS).

Die Fortsetzung der Gespräche mit Interessierten, am Aufbau von EEGs in Gemeinden nördlich von Graz sowie in und aus Mittelkärnten, finden in der letzten April-Woche 2023 statt.

Am 18. April 2023 war es so weit - der EDA-Registrierungsprozess ist abgeschlossen und die EEG Premstätten RID-2 ist aktiv. Die ersten Mitglieder werden in den kommenden Tagen im EDA-Anwenderportal angemeldet und die Zählpunkte aktiviert.

Im August 2023 wurde die erste 22kW-EEG E-Ladestation in Betrieb genommen. Es kann zwischen PV-optimiertem Laden und PV-Boost gewählt werden. Es stehen somit ab sofort bis zu 22kW Ladeleistung zur Verfügung.

In den Monaten Mai und Juni 2023 wurden Sensibilisierungsmaßnahmen und -konzepte entwickelt, um u.a. die Abhängigkeit und Auswirkungen von Energienutzung, De-/Karbonisierung und Abfallwirtschaft zu veranschaulichen. Ziel ist/war u.a. die Sensibilisierung für das Verständnis von Energieaufwänden über Produktlebenszyklen (und die daraus resultierende De-/Karbonisierung) bzw. die Vermittlung von einfach in das tägliche Leben zu integrierender Maßnahmen zur Dekarbonisierung (z.B. Ziel: Abfallvermeidung und Umstellung von Abfallabholungsintervallen).

Im Juli 2023 wurde der EEG vor Augen geführt, dass - nach Gesprächen mit und Präsentationen des EEG Steiermark-Leitfadens für Immobilienverwaltungen bei mehreren Immobilien-/Hausverwaltungen - das Interesse und die Bereitschaft seitens der Verwaltungen, sich mit den Möglichkeiten und Chancen von erneuerbaren Energien zu befassen, sehr endenwollend ist (Anm.: Ein oft genannter Grund der Verwaltungen für die Ablehnung war, dass es ggf. Mehraufwand bedeuten würde/könnte).

Ein maßgeblicher Erfolg bei einer Verwaltung wurde aber doch erzielt, wodurch bis Mitte 2024 über 40 Liegenschaften in der EEG Steiermark (hier wurde die EEG Premstätten durch die Immobilienverwaltung selbst als Good-Practice-Model vorgestellt) aktiviert werden. Die von der EEG eigens entwickelten Prozesse und Abläufe wurden den jeweiligen Eigentümer:innen (Bewohner:innen und Anleger:innen) durch die Immobilienverwaltung vorgestellt und mit überraschenden Mehrheiten in den einzelnen Liegenschaften sofort angenommen (Anm.: Als Grund für die Zustimmung wurden die doch signifikanten Unterschiede zwischen dem EEG-Konzept/Angebot und der bisher vorgestellten Angebote externer Dienstleister genannt).

Seit September 2023 werden die, vom Obmann der EEG Premstätten geplanten, EEG-Großprojekte "EEG Steiermark" und "EEG Kärnten" maßgeblich weiterkonzipiert und vorangetrieben. Nähere Informationen können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. angefordert werden. Allgemeine Informationen zu Energiegemeinschaften können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. angefortert werden.

Ausgehend von den EEG-Großprojekten EEG Steiermark und EEG Kärnten, wird seit Oktober 2023 intensiv an der Partnerschaft der EEG Premstätten mit der Bürgerenergiegemeinschaft (BEG) 7Energy gearbeitet. Gemeinsam mit unserem KEP-Dienstleister und weiteren IT-/Kommunikationspartnern, die uns seit Beginn begleiten, wird, gezielt für die unterschiedlichen Anforderungen jeder einzelnen EEG, an IT-Lösungen gearbeitet.

Im November 2023 wurden die ersten Entwürfe zum solidarischen Energiegemeinschaftsprojekt "EEG Österreich" von der EEG Premstätten fertiggestellt. Die Präsentation ist im Q1/2024 geplant. Eine Vorab-Präsentation dieses Projekts findet am 04.12.2023, im Rahmen einer Umweltausschusssitzung einer Gemeinde im politischen Bezirk Weiz, statt. Hierbei werden anfänglich die Vorteile für Gemeinden, Gemeindebürger:innen und in den Gemeinden ansässige Unternehmen intensiver beleuchtet.

Im Dezember 2023 wird der Jahresbericht der EEG Premstätten und der Forecast für 2024 vorbereitet.

Die EEG Premstätten ist mit Jänner 2024 Mitgliedsverein der EEG Steiermark und treibt das EEG-Großprojekt, das ein enormes Maß an Komplexität und Aufwand mit sich bringt, maßgeblich voran und setzt neue Maßstäbe im Bereich der bürgerinitiierten, gemeinnützigen und solidarischen Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften.

Seit Jahresbeginn 2024 sind wir mit immer mehr Gemeinden in engem Austausch bzgl. deren Teilnahme an der EEG/den EEG Steiermark RIDs und nehmen laufend neue Produktionsanlagen und Strombezieher:innen in die Energiegemeinschaft auf.

Das neue, noch transparentere und einfachere Verrechnungssystem (Anm.: eigenes Verrechnungskonto für jedes EEG-Mitglied mit direkter Abrechnung der Gutschriften und Kosten) sowie die Regional Zero Tarifoption für alle Mitglieder (ab April 2024 auch österreichweit, wenn die Netzbetreiber technisch dazu in der Lage sind) waren und sind mit hohen konzeptionellen, technischen, administrativen und finanziellen Aufwänden verbunden, wurden aber mit 2024 erfolgreich eingeführt. Bei der Finanzierung stand und steht im Vordergrund, dass diese nicht durch die EEG-Mitglieder getragen wird.

Im Jänner 2024 wurde die EEG Premstätten vom Joanneum Research (LIFE) eingeladen, als Partner im Horizon 2020-Projekt "Every1" (https://every1.energy) teilzunehmen. Der LOI für die Partnerschaft und Mitarbeit wurde vom Vorstand der EEG unterzeichnet.

Ende Jänner 2024 (offizielles Release in der KW 6/2024) wurden, zu bereits bestehenden EEG Steiermark RIDs im Netz der Energienetze Steiermark, die Stromnetz Graz, an den Umspannwerken UW Graz-Nord, UW Graz-Ost, UW Graz-Süd und UW Graz-West, durch die EEG Steiermark erschlossen. Die Umspannwerke Graz-Keplerbrücke und Graz-Webling werden in Kürze ebenfalls integriert. Das Netzgebiet der E-Werk Gösting (EWG) folgt voraussichtlich in der KW 7/2024. Weitere Netzbetreiber werden laufend durch die EEG Steiermark aufgeschlossen.

Ebenfalls im Februar 2024 wurde die EEG Premstätten von der österreichischen Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften des Klima- und Energiefonds (https://energiegemeinschaften.gv.at), auf Empfehlung der KPC - Kommunal Public Credit (https://www.umweltfoerderung.at), zur Vorstellung/Präsentation der EEG Premstätten im Posterformat als "Good Practice" im Zuge der "Konferenz Energiegemeinschaften 2024", am 19.03.2024, in Wien, eingeladen.

Update: Die Koordinationsstelle hat die Präsentation von "Good Practice"-Energiegemeinschaften im Rahmen der Konferenz für das heurige Jahr ausgesetzt, erarbeitet gerade eine Alternative u.a. für die EEG Premstätten.

Ab Mitte Februar 2024 (zum Start der steirischen Semesterferien) startet die EEG eine große Aktion "BBBee - Be'n'Become Bee-Friendly" - Sei und werde bienenfreundlich! Als Nachfolger des "bienenfreundlichen Projekts" (2023) läuft die Aktion bis 30. April 2024. Gemeinsam mit den EEG Klima- und Energiepionier:innen und allen, die es werden wollen, will die EEG die Bio-Diversität wahrlich stärken, die Wichtigkeit der Artenvielfalt aufzeigen und soziale Integration unterstützen. Hierfür hat die EEG über 200 Bienen- und Nützlingshotels, Nisthölzer und mehr bei unserem Unterstützer RegionalGOOD reserviert, die in einem Sozialbetrieb in der Steiermark von Hand produziert werden.

"BBB - Be'n'Become Bee-Friendly" - Infos und Bestellung ganz einfach per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Mit 20.02.2024 wurde die nächste EEG Steiermark RID im Stromnetz der Elektrizitätswerk Gösting V. Franz GmbH in Betrieb genommen. Somit wurde ein weiterer Meilenstein erreicht und ein großer Teil des Grazer Stadtgebietes durch die EEG Steiermark erschlossen. Unter der Bezeichnung "EEG Graz" sind mit diesem Tage EEGs bei zwei Netzbetreiber an fünf Umspannwerken in Graz aktiv.

Gemeinsam mit unserem Unterstützer, RegionalGOODS, setzt sich die EEG aktiv für die Pflanzung von Obst- und Stadtbäumen im Grazer Stadtgebiet (außerhalb des Grazer Grüngürtels) ein, um die Dekarbonisierung, Bio-Diversität und die Lebensqualität in unserer Landeshauptstadt für jede:n einzelne:n Grazer:in nachhaltig und langfristig zu verbessern. Wir freuen uns, dass RegionalGOODS hier, neben der Anlieferung, dem Setzen und der Pflege/Pflegeberatung, die Abwicklung einer 50%igen Förderung der Stadt Graz, für das Pflanzen von Stadtbäumen, übernimmt.

Im März 2024 werden die Ergebnisse und Erkenntnisse der EEG Premstätten, aus dem ersten Betriebsjahr, präsentiert und weitere EEG RIDs der EEG Steiermark aktiviert.